Eine Lebensversicherung hilft nicht mehr gegen die Inflation

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Eine Lebensversicherung hilft nicht mehr gegen die Inflation

Eine Lebensversicherung hilft nicht mehr gegen die Inflation

In den letzten 20 Jahren betrug die jährliche Inflation knapp unter 2 Prozent. Zurzeit ist es doppelt so viel. Schlechte Aussichten für Versicherte.

In den letzten 20 Jahren betrug die jährliche Inflation knapp unter 2 Prozent. Zurzeit ist es doppelt so viel. Schlechte Aussichten für Versicherte.

Wer vor zehn oder zwanzig Jahren eine Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen hat, der hat im Erlebensfall nur selten mehr bekommen als einen Inflationsausgleich. Grund ist der hohe Anteil an den Prämien, den die Versicherungsgesellschaften für Provisionen an die Vermittler und ihre eigenen Betriebskosten davon abzweigen. In Zeiten steigender Inflation aber ist das Ansparen fast aussichtslos.

Früher waren kapitalbildende Lebensversicherungen der Hit im Vertrieb. Das Modell: Der Versicherte spart, die Versicherungsgesellschaft legt in sichere Anleihen des Staates an. Das konnte klappen, als dafür noch Zinsen zu kriegen waren, aber die Zeiten sind lange vorbei; über ein Jahrzehnt schon dauert die Nullzinspolitik der EZB an. Wenn der deutsche Staat Staatsanleihen auflegt, dann muss er dafür keine Zinsen zahlen und am Ende weniger zurückzahlen als er erhalten hat. Das Kalkül der Käufer: Dieses Geld kriegen wir mit 100prozentiger Sicherheit zurück. Im Risikomix von riesigen Anlagebeträgen von Staats- und Pensionsfonds kann das sinnvoll sein, aber eine Lebensversicherung ist damit nicht abzusichern.

Was also taten Versicherte, die in den letzten Jahren abgeschlossen haben? Sie wählten die fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung. Statt in Staatsanleihen wird das Geld in Investmentfonds oder ETF investiert. Das lassen sich die Versicherungsgesellschaften natürlich auch noch extra bezahlen. Sie locken mit Steuervorteilen der Riester- und Rüruprenten, weisen darauf hin, dass Privatanleger an der Börse bei jedem Verkauf von Investmentfonds Steuern zahlen müssen, im Rahmen einer Lebens- oder Rentenversicherung aber nicht. Hier sei das Umschichten steuerfrei.

Tatsächlich zeigen viele Untersuchungen, dass man mit der Anlage in Aktien, sei es direkt oder über die Vehikel Investmentfonds oder ETF, die Inflation schlagen kann. Wichtig dabei: Eine kluge Auswahl und einen langen Atem. Für Umschichten dagegen gilt der alte Börsianerspruch „Hin und her macht Taschen leer.“ Und zweitens ist die Frage, ob man eine Lebensversicherung abschließt und sich dann ständig damit beschäftigen will, was gerade drin ist, was raus muss und was stattdessen rein soll. Gerade das will man doch in aller Regel ausdrücklich nicht.

Der Versicherungsexperte Gerd Kommer zieht auf t-online am 21. Dezember 2021 folgendes Fazit:

„Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen sind zumindest in Sachen Inflationsschutz eine bessere Wahl [als die kapitalbildenden Varianten d.A.]. Doch auch bei ihnen würden Sie in aller Regel mit einem simplen ETF-Sparvertrag plus einer preisgünstigen Risikolebensversicherung rentabler fahren.“ Wir wollen hier nicht für eine bestimmte Geldanlage plädieren. Es gibt auch andere vielversprechende Möglichkeiten, sein Geld zu vermehren. Eine Anlage in Immobilien oder Immobilienfonds war in den letzten 20 Jahren grundsätzlich auch sehr rentabel. Die Frage ist aber für jeden Inhaber einer Lebens- oder Rentenversicherung, ob seine Versicherung die persönliche Zukunft tatsächlich absichert. Da haben viele Versicherte zurzeit berechtigte Zweifel. Deshalb raten wir, die Versicherung von uns kostenlos prüfen zu lassen. Oft lohnt es sich, jetzt einen Schlussstrich zu machen und eine andere Anlageform zu wählen.

Wer vor zehn oder zwanzig Jahren eine Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen hat, der hat im Erlebensfall nur selten mehr bekommen als einen Inflationsausgleich. Grund ist der hohe Anteil an den Prämien, den die Versicherungsgesellschaften für Provisionen an die Vermittler und ihre eigenen Betriebskosten davon abzweigen. In Zeiten steigender Inflation aber ist das Ansparen fast aussichtslos.

Früher waren kapitalbildende Lebensversicherungen der Hit im Vertrieb. Das Modell: Der Versicherte spart, die Versicherungsgesellschaft legt in sichere Anleihen des Staates an. Das konnte klappen, als dafür noch Zinsen zu kriegen waren, aber die Zeiten sind lange vorbei; über ein Jahrzehnt schon dauert die Nullzinspolitik der EZB an. Wenn der deutsche Staat Staatsanleihen auflegt, dann muss er dafür keine Zinsen zahlen und am Ende weniger zurückzahlen als er erhalten hat. Das Kalkül der Käufer: Dieses Geld kriegen wir mit 100prozentiger Sicherheit zurück. Im Risikomix von riesigen Anlagebeträgen von Staats- und Pensionsfonds kann das sinnvoll sein, aber eine Lebensversicherung ist damit nicht abzusichern.

Was also taten Versicherte, die in den letzten Jahren abgeschlossen haben? Sie wählten die fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung. Statt in Staatsanleihen wird das Geld in Investmentfonds oder ETF investiert. Das lassen sich die Versicherungsgesellschaften natürlich auch noch extra bezahlen. Sie locken mit Steuervorteilen der Riester- und Rüruprenten, weisen darauf hin, dass Privatanleger an der Börse bei jedem Verkauf von Investmentfonds Steuern zahlen müssen, im Rahmen einer Lebens- oder Rentenversicherung aber nicht. Hier sei das Umschichten steuerfrei.

Tatsächlich zeigen viele Untersuchungen, dass man mit der Anlage in Aktien, sei es direkt oder über die Vehikel Investmentfonds oder ETF, die Inflation schlagen kann. Wichtig dabei: Eine kluge Auswahl und einen langen Atem. Für Umschichten dagegen gilt der alte Börsianerspruch „Hin und her macht Taschen leer.“ Und zweitens ist die Frage, ob man eine Lebensversicherung abschließt und sich dann ständig damit beschäftigen will, was gerade drin ist, was raus muss und was stattdessen rein soll. Gerade das will man doch in aller Regel ausdrücklich nicht.

Der Versicherungsexperte Gerd Kommer zieht auf t-online am 21. Dezember 2021 folgendes Fazit:

„Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen sind zumindest in Sachen Inflationsschutz eine bessere Wahl [als die kapitalbildenden Varianten d.A.]. Doch auch bei ihnen würden Sie in aller Regel mit einem simplen ETF-Sparvertrag plus einer preisgünstigen Risikolebensversicherung rentabler fahren.“ Wir wollen hier nicht für eine bestimmte Geldanlage plädieren. Es gibt auch andere vielversprechende Möglichkeiten, sein Geld zu vermehren. Eine Anlage in Immobilien oder Immobilienfonds war in den letzten 20 Jahren grundsätzlich auch sehr rentabel. Die Frage ist aber für jeden Inhaber einer Lebens- oder Rentenversicherung, ob seine Versicherung die persönliche Zukunft tatsächlich absichert. Da haben viele Versicherte zurzeit berechtigte Zweifel. Deshalb raten wir, die Versicherung von uns kostenlos prüfen zu lassen. Oft lohnt es sich, jetzt einen Schlussstrich zu machen und eine andere Anlageform zu wählen.

Jürgen Braatz, Jahrgang 1957, Fachjournalist.

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Jürgen Braatz

Autor und Fachjournalist

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mit Maira Rothe

Sie erfahren in diesem Webinar:

  • Warum Lebensversicherungen für den Sparer „legaler Betrug“ sind.
  • Welche Vorgehensweise wir schon erfolgreich über 60.000-mal angewendet haben, um das massive Problem der „Geldvernichtung“ zu lösen.
  • Wie wir es geschafft haben, ca. 500 Millionen Euro aus unrentablen Kapitalanlagen für unsere Kunden heraus zu holen.

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