Immer mehr Versicherungen verkaufen ihre Versicherten. Der Run Off erschwert den Betrieben die Verwaltung der Betriebsrenten enorm.

Sehr geehrte Leserin sehr geehrter Leser. Schon oft haben wir über Lebensversicherer berichtet, die ihre Verträge loswerden wollen und diese dann an sogenannte Abwicklungsgesellschaften verkaufen.

In den allermeisten Fällen betrifft das Privatpersonen, die über einen Vermittler an ihren Vertrag gekommen sind. Sie dachten, bei dem und der ausgewählten Gesellschaft in guten Händen zu sein und mussten dann irgendwann feststellen, dass die vertrauenswürdige Versicherungsgesellschaft mit ihnen nichts mehr zu tun haben wollte. So erging es beispielsweise vielen Versicherten der Generali Versicherung.

Ich habe mehrfach die größte Messe der Branche besucht, die DKM in Dortmund, und erinnere mich gut an den pompösen Stand der Generali. Es war einer der größten und schönsten. Auf weißem glänzenden Lack prangte der stolze rote Löwe. Weg isser, der Löwe, hat den Schwanz eingezogen und kümmert sich nicht mehr.

Was für Privatpersonen zu Verzögerungen von Zahlungen führen kann, Verbraucherzentralen berichten darüber häufig, führt bei Betriebsrenten zu erheblichem Mehraufwand in der Verwaltung und zu erhöhtem Haftungsrisiko. In der Zeitschrift ASS Compact, dem Branchenblatt der Versicherungswirtschaft, wird in der Ausgabe November auf 2 Seiten detailliert aufgeführt, was in der Verwaltung alles zu beachten ist und was alles schiefgehen kann.

Wir wollen Sie damit nicht langweilen, weil das alles technische und rechtliche Details sind. Aber so viel steht fest: Run Offs hat es schon mehrere gegeben und es wird auch in Zukunft weitere geben. Wer also eine betriebliche Altersversorgung hat, der sollte mal vorsorglich bei der zuständigen Abteilung nachfragen, ob da alles in Ordnung ist. Und ggf. auf den Beitrag in ASS Compact hinweisen, der Link steht am Ende des Beitrags.

Ganz grundsätzlich gegen die Fondspolice, das aktuelle Top-Produkt der Lebensversicherer, äußert sich Egon Wachtendorf in der Fachzeitschrift „DAS INVESTMENT“. Ich habe die Ehre, ihn persönlich seit 20 Jahren zu kennen und lese seine Kolumne immer mit Gewinn. Er schreibt in Ausgabe 12/2023 über Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen: „Bei einer Fondspolice kette ich mich an einen Anbieter, von dem ich nicht weiß, ob er auch in 20 Jahren noch eine attraktive Auswahl bietet, geschweige denn, ob er überhaupt noch am Markt vertreten ist.“

Folgen Sie dieser Einschätzung aus berufenem Mund. Überprüfen Sie, ob Sie Ihre Fondspolice mit Vertragshilfe24 lukrativ auflösen können. Das können Sie schnell und unkompliziert hier tun: