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Trotz der vermeintlichen Stabilität und Zuverlässigkeit von Lebensversicherungen, müssen viele Sparer erkennen, dass sie mit einer anderen Investition bei einer hohen Inflation wesentlich besser aufgestellt gewesen wären.
Statische Versicherungssummen:
Eine Lebensversicherung vereinbart in der Regel eine bestimmte Versicherungssumme, die zum Ende der Laufzeit ausgezahlt wird. Diese Summe bleibt jedoch während der Laufzeit der Versicherung unverändert, unabhängig von der Inflation. Angenommen, eine Versicherung wurde vor 20 Jahren abgeschlossen und der Betrag schien damals ausreichend zu sein, um finanziell abgesichert zu sein.
Durch die Inflation hat jedoch die Kaufkraft des Geldes abgenommen, und die festgelegte Versicherungssumme kann nicht mehr den gleichen Wert wie zu Beginn haben. Somit ist eine Lebensversicherung nicht in der Lage, die realen Kosten des täglichen Lebens auszugleichen.
Dabei gilt: Je höher die Inflation, desto größer der Kaufkraftverlust.
Auszahlungen in fixen Raten:
Einige Lebensversicherungen bieten die Möglichkeit, anstelle einer Einmalzahlung regelmäßige Auszahlungen zu erhalten. Doch auch in diesem Fall sind die Raten oft nicht der Inflation angepasst.
Die Inflation führt dazu, dass der Wert des Geldes im Laufe der Zeit schwindet. Was heute eine ausreichende monatliche Zahlung sein mag, wird in einigen Jahrzehnten möglicherweise nicht mehr genug sein, um den Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Die Inflation beeinflusst somit die Kaufkraft der regelmäßigen Auszahlungen und mindert ihren Wert.
Begrenzte Renditen:
Lebensversicherungen investieren die Prämienzahlungen der Versicherten, um Renditen zu erzielen und die Auszahlungen zu finanzieren. Allerdings sind die Renditen von Lebensversicherungen begrenzt und unterliegen verschiedenen Faktoren wie den Marktzinsen und der Performance der Investitionen. In Phasen hoher Inflation können die Renditen von konservativen Anlagestrategien, die von Lebensversicherungen häufig gewählt werden, nicht mit der Inflation Schritt halten. Die Folge ist, dass die realen Renditen hinter den steigenden Kosten zurückbleiben und die Lebensversicherungspolice an Wert verliert.
Hohe Kosten:
Vielen Anleger ist zudem nicht bekannt, dass nicht ihre gesamten Beiträge investiert werden, sondern vorab die Kosten der Versicherung von den Einzahlungen abgezogen werden.
Somit fehlt gleich zu Beginn ein Teil des Geldes, das vermeintlich gewinnbringend angelegt wird. Es stellt sich somit die Frage, ob nicht eine direkte Investition, beispielsweise in Aktien oder einen Fonds, die bessere Wahl wäre.
Fazit:
Obwohl eine Lebensversicherung viele Vorteile verspricht und als Bestandteil einer ausbalancierten Anlagestrategie gilt, ist es wichtig zu erkennen, dass sie nicht in der Lage ist, die Auswirkungen der Inflation vollständig auszugleichen.
Deshalb sollten Inhaber einer Lebensversicherung dringend prüfen, ob sie ihren Vertrag abwickeln können und das Geld so investieren, dass die Folgen der hohen Inflation abgemildert werden können.
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Wenn Sie zu dem Ergebnis kommen, dass Ihnen die Nachteile der Lebensversicherung zu groß sind, informieren Sie sich über Ihre Optionen. Falls Sie möglichst schnell Auszahlungen erhalten wollen, sind der Verkauf oder die Kündigung der Lebensversicherung möglich.
Hierbei sollten Sie jedoch bedenken, dass Sie in der Regel lediglich den aktuellen Rückkaufswert der Versicherung erhalten werden. Wägen Sie deshalb gründlich ab, ob Ihnen die schnelle Trennung vom Vertrag wichtig ist oder ob Sie lieber die Chance nutzen wollen, weitere Ansprüche durchzusetzen.
Dies wird durch die Abwicklung der Lebensversicherung möglich. Viele Lebensversicherungen sind für eine Abwicklung geeignet. Ob auch Ihr Vertrag dazu zählt, finden Sie in wenigen Minuten mit unserem kostenlosen Vertragsrechner heraus.